Der Brauchtumsmaler Emil Frei, geboren 1948, ist in Hemberg (Toggenburg) in einer Bergbauernfamilie aufgewachsen, was den Künstler für seine Malerei geprägt hat. Im Jahre 1958 kam er mit seinen Eltern in den Thurgau nach Hauptwil.

 

Nach der Schulzeit war er in der Landwirtschaft tätig und hielt sich längere Zeit in den USA und Australien auf. Der heutige Pensionär war fast vierzig Jahre als Tankwagen-Chauffeur tätig. Er ist verheiratet, Vater von drei erwachsenen Kindern und wohnt seit 1977 in Landschlacht am Bodensee. Erst durch die Aufmunterung seiner Frau Trudy hat Emil Frei 1978 wieder angefangen zu malen. 1993 zeigte er seine Bilder erstmals der Öffentlichkeit, dann folgten weitere erfolgreiche Ausstellungen.

 

Als Autodidakt unterscheidet er sich aufgrund des Materials wie des Stils von anderen Bauernmalern. Anfänglich verwendete Emil Frei Gouachefarben auf Hammerpapier (Aquarellpapier). Seit 2005 malt er mit Acrylfarben auf Leinwand und Holz.

 

Emil Frei malt die klassischen Alpfahrten als lebendige Vorgänge, mit einer eigenen Ausdruckskraft, von einem individuell geprägten Stil bestimmt. Seine Bilder sind exakte Darstellungen des echten Senntums der Appenzeller und Toggenburger Bauernwelt, wahr und unverfälscht wie in der Realität dieser erhaltenswerten Tradition.